Auftragshoch im Coronatief?
Die Monate März, April und Mai waren auch bei Schreiner48 alles andere als gewöhnlich – ein chronologischer Rückblick in den Schreiner48-Alltag:
März 2020: die besondere Lage
Am 11. März 2020 stuft die Weltgesundheitsorganisation Covid-19 als weltweite Pandemie ein. Es zeichnet sich ein Lockdown für die Schweiz ab. Bei Schreiner48 trifft man frühzeitig organisatorische Massnahmen: Team-Distancing wird eingeführt. Das heisst, jedes Team Zürich, Zürich-Oberland, Aargau, Winterthur und jeder Bereich Parkett, Werkstatt, Academy und Admin bleiben strikte unter sich. Neu wird in Pfungen ein Admin-Platz eingerichtet sowie je ein Home-Office-Platz für Désiree und Claudia. Dadurch ist es möglich, in Schlieren die Plätze in der Administration weiter zu separieren und auf drei Räume zu verteilen.
Die erste Woche: die ausserordentliche Lage
Am 16. März 2020 erklärt der Bundesrat die «ausserordentliche Lage» gemäss Epidemiengesetz: Restaurants und Betriebe schliessen – wer kann, bleibt im Home Office. Schreiner48 diskutiert weitergehende Massnahmen. Um die Stosszeiten zu umgehen, besprechen die Lernenden neue Arbeitszeiten und es werden Stoffmasken im Firmenlook in Auftrag gegeben. Da und dort wird auch improvisiert: David Hauser, Teamleiter Schreinerei & Academy, installiert in der Schreiner48 Academy umgehend einen Gartenschlauch als schnell erreichbare Händewasch-Station. Per 20. März 2020 werden Neu gehören Maske und Handschuhe zur Schreiner48-Uniform und überall sind Desinfektionsmittel einfach erreichbar.
22. März 2020: Die erste Woche im Lockdown ist geschafft – alle sind weiterhin gesund. Soweit das Positive, allerdings verzeichnet die Region Zürich einen Auftragsrückgang von 30 % und erste Anzeichen von Unsicherheit machen sich bemerkbar.
Die zweite Woche: die neue Realität
Am 25. März 2020 beginnt eine neue Realität: Punktuell ziehen Mitarbeitende Überzeit ein, nehmen einen Tag frei – auch um die Kinder zu betreuen – oder arbeiten ausschliesslich in Leerwohnungen, weil sie als Diabetiker oder Asthmatiker zur Risikogruppe gehören.
Auch die zweite Woche überstehen alle Schreiner48-Mitarbeitenden und die Stimmung ist gelöster, da alle gesund sind. Die Auftragslage bleibt stabil, sogar erstaunlich hoch. Nach der anfänglichen Unsicherheit werden auch die Vorzüge der etwas ruhigeren Zeit entdeckt. Kurz gesagt: Bei Schreiner48 ist man es gewohnt, immer Vollgas zu geben. Etwas Tempo rauszunehmen, schadet aber bekanntlich nicht.
Und dann? Das Auftragshoch
Nach dem ersten Monat haben sich im April alle langsam an die neue Situation gewöhnt. Arbeiten unter den neuen Umständen wird zur neuen Normalität. Für den Teamzusammenhalt unter den neuen Bedingungen organisiert Markus Walser, Unternehmensführer von Schreiner48, in den kleinsten erlaubten Zusammensetzungen sogenannte Distance-Grill-Apéros.
Mit dem Start in den Mai kommt der absolute Knaller: Am Montag, 4. Mai 2020 erreicht Schreiner48 in rund 32 Jahren den absoluten Auftrags-Eingangs-Rekord – 194 Aufträge an einem Tag!
Die Unsicherheit ist wie weggeblasen und das Tempo ist wieder unverändert hoch. Es scheint so, als wäre Schreiner48 von Covid nicht betroffen: Alle sind gesund, alle können weiterhin arbeiten und man kann sogar für die ersten vier Monate eine Umsatzsteigerung verbuchen. Unglaublich, aber wahr!
Markus Walser resümiert: «Liebe Kunden, wir sind unendlich dankbar! An jeden einzelnen Schreiner48 Mitarbeitenden: Ihr seid das tollste Team, das man sich wünschen kann, wahre Champions!»
Möchtest du Teil dieses Teams werden? Dann schau auf unserer Jobseite vorbei, da sind aufgeführt.