Heisse Nächte, luftige Höhen: unser Reparaturservice in Aktion
Wer die Augen offen hält, entdeckt immer wieder einen unserer markanten orangefarbenen Servicebusse am Strassenrand. Kein Wunder, denn der Schreiner48 Notfallservice ist rund um die Uhr unterwegs und repariert alles – ausser Strom und Wasser. So kommen in 48 Stunden mehr als 200 Aufträge zusammen und unsere Serviceschreiner und -schreinerinnen erleben von Zeit zu Zeit aussergewöhnlichen Situationen.
Ein Sonntag an der Langstrasse
Am Wochenende herrscht an der Langstrasse Zürich immer Trubel. Zum Ausnahmezustand kam es Anfang August, als die unteren zwei Stockwerke eines vierstöckigen Wohn- und Gewerbehauses nachts Feuer fingen. Kundenschreiner Christian Brunner hatte an diesem Wochenende Pikettdienst und wurde am nächsten Morgen zur Reparatur einer Türe gerufen. Vor Ort wurde schnell klar, dass es eher 15 Türen sind: «Die Polizei hatte bei der Evakuierung des Gebäudes die Wohnungstüren mit einem Feuerlöscher eingeschlagen», erzählt er. So rief er Teamkollegen Nico Gründler an, da dieser in der Nähe des Schreiner48 Materiallagers in Schlieren wohnt – dieser kam mit Material vorbei und die beiden bauten den ganzen Sonntag Nottüren.
Ein Glasbruch in luftiger Höhe
In Baden kam das Schreiner48 Team in den Genuss der einmaligen Aussicht vom 10. Stock des Rooftop Steakhouse & Bar Torre. Nicht während eines lauschigen Dinners, sondern um eine der Glasfronten auszutauschen. Eine umgefallene Kerze hatte die Scheibe zu stark erwärmt und so zu einem thermischen Glasbruch geführt. «Ein ziemlich blöder Zufall, anders kann man das gar nicht beschreiben», erzählt der projektleitende Kundenschreiner Thomas Weber. Das Team vom Reparaturservice mietete eine Hebebühne und tauschte innerhalb eines Morgens die Glasscheibe in luftiger Höhe aus. «Abgesehen von der Höhe gehören solche Arbeiten bei uns zum Daily Business», so Thomas Weber.
Flinker Umstieg auf Plan B
Notverglasung eines Schaufensters – so lautete der Auftrag, der Serviceschreiner Alex Angerer am Montag nach dem Street Parade Wochenende in die Zürcher Innenstadt führte. Dort angekommen war schnell klar: Das 1.60 Meter breite und 3 Meter hohe Schaufenster ist nicht mehr zu retten. «Das Glas fiel schon in sich zusammen, so mussten wir auf Plan B umsteigen und das Glas ganz entfernen», erzählt Alex Angerer. Er organisierte innerhalb von zwei Stunden eine Mulde, Sicherheitspersonal für eine Strassensperrung, führte die nötigen Abklärungen mit der Polizei durch und trieb drei helfende Hände aus dem Schreiner48 Team auf. Die Organisation sei eine Herausforderung gewesen, die handwerkliche Arbeit eher Routine: «Nach zwei Stunden waren 130 Kilogramm Glas abtransportiert und wir widmeten uns wieder dem Alltag», schliesst Alex Angerer seine Erzählung ab.
Hast du Lust auf einen Arbeitsalltag voller Überraschungen und fernab von «9 to 5»? Dann schau dir unsere an.