Aktuelles vom Schreiner-Service aus Zürich Winterthur Aargau


Acht Jahre lang war Alex Angerer mit seinem Servicebus auf Tour.

Glücklicherweise hat bei der Karambolage ausser dem Servicebus niemand Schaden genommen.

Die Anhängerkupplung hat sich in die Kühlerhaube des Schreiner48 Servicebus gebohrt.

12.10.2020

Servicebus ade: schwerer Abschied vom langjährigen Gefährten

Shit Happens – auch bei Schreiner48 läuft nicht immer alles rund. Alex Angerer musste sich nach 310’000 km von seinem geliebten Servicebus verabschieden.

Es ist ein gewöhnlicher Arbeitstag bei Schreiner48: Alex Angerer , Teamleitung Kanton Aargau, Kanton Solothurn, Stadt Zürich und Säuliamt, instruiert einen neuen 48er . Da er noch mit Büroarbeit beschäftigt ist, schickt Alex Angerer den Neuling mit seinem Servicebus los, um einen Auftrag selbstständig zu erledigen. Doch nur wenige Momente später ist der ruhige Arbeitstag vorbei – der Servicebus von Alex Angerer ist Geschichte und durch die Schreinerwerkstatt geht ein Raunen.

Karambolage an der Ampel

Ungefähr 400 Meter weit bis zur nächsten Ampel kommt der neue Schreiner mit dem Servicebus von Alex Angerer. An der roten Ampel muss der Schreiner anhalten und aus Versehen berührt er beim Betätigen der Bremse mit seinem Fuss auch das Gaspedal. Was dann passiert, kann man sich bildlich vorstellen: Der Servicebus macht einen Ruck nach vorne, stösst das Fahrzeug vor sich an und dieses wiederum das Fahrzeug vor sich – eine Karambolage wie aus dem Bilderbuch. 

Diagnose: Totalschaden  

Das mittlere Fahrzeug und der Servicebus von Alex Angerer werden abgeschleppt, glücklicherweise ist es nicht weit bis zur Schreinerei. Da sich die Anhängerkupplung des vorderen Fahrzeuges in den Kühler des Servicebusses gebohrt hat, ist die gesamte Kühlflüssigkeit ausgelaufen. «Das war der Untergang meines geliebten Gefährten. Der Schaden hat sich auf ca. 10’000 CHF belaufen, eine Reparatur hätte sich nicht gelohnt – ein wirtschaftlicher Totalschaden.» Nach dem Vorfall hat Alex Angerer einen anderen Servicebus zugeteilt bekommen. In Vergessenheit tritt sein langjähriger Weggefährte trotzdem nicht: «Der Schlüssel vom alten Bus hat im neuen Fahrzeug einen ganz besonderen Platz bekommen, als Andenken an die gute Zeit.» 

8 Jahre, 310’000 km, unzählbare Stunden

Sein Servicebus begleitet Alex Angerer die letzten acht Jahre bei jedem Auftrag. Im Raum Zürich und Aargau sind so zwischen den verschiedenen Aufträgen eindrucksvolle 310’000 Fahrtkilometer zusammengekommen. «Mit meinem Servicebus habe ich viel erlebt, er ist mir sehr ans Herz gewachsen. Natürlich hatte er altersbedingt gewisse Macken, er hat mich jedoch nie im Stich gelassen», erzählt der Teamleiter nostalgisch. Für die Serviceschreiner sei der Bus mit den 2000 Ersatzteilen , die immer dabei sind, ein wichtiger Ort. Zwischen den Terminen verbringen sie viel Zeit auf der Strasse.

Servicebus als fahrende Visitenkarte

Die meisten Schreiner geben ihre individualisierten Servicebusse nicht gerne aus den Händen. Dass ein Mitarbeitender mit dem Bus eines anderen fährt, ist eine Ausnahme. «Die orangen Servicebusse sind für Schreiner48 auch eine Art fahrende Visitenkarte», sportliches Fahren oder Rasen kommt gar nicht in Frage. Vorfälle wie der mit Alex Angerers Servicebus sind bei Schreiner48 glücklicherweise sehr selten. «Natürlich wurde in der Schreinerei nach dem Unfall der eine oder andere Witz gerissen», erzählt der Teamleiter schmunzelnd. «Wenn wir aber wissen, dass keine Fahrlässigkeit bei so einem Ereignis mit im Spiel war, kann das jedem Mal passieren. Shit Happens, auch im Schreineralltag ».

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