Vom Schreinerlehrling zum Saunaexperten
Im Internet surfen ist nicht nur ein unterhaltsamer Zeitvertreib – man kann dabei auch einiges lernen. Zum Beispiel, wie man Schwarzwälder Kirschtorten backt, worauf man beim Kauf eines Autos achten sollte oder wie man eine Sauna baut. Ganz so einfach ist die Umsetzung von letzterem dann aber doch nicht. So verliess sich Aaron Eggimann, Schreinerlehrling im 4. Lehrjahr, neben den Online-Tipps auch auf den Rat eines echten Saunaexperten.
Hilfe vom Profi
Aarons erster Saunakunde ist kein geringerer als Schreiner48-Inhaber Markus Walser. Ein Kunde, den man sicher nicht enttäuschen möchte. Dass sich Aaron nicht komplett auf Anleitungen aus dem Internet verlassen möchte, ist verständlich. Aber was tun, wenn in der Firma kein ausgebildeter Saunabauer arbeitet? Man greift auf das Wissen echter Profis zurück. «Ich habe verschiedene Saunahersteller angefragt, ob sie mich beim Saunabau unterstützen. Christoph Bürk von der , fand die Idee toll und gibt mir seither sein Wissen weiter», erklärt Aaron.
Qualität entspringt der Planung
Aaron hat die verschiedenen Möglichkeiten und Vorschläge mit der Familie Walser besprochen und weiterentwickelt. «Durch das Vertrauen, das mir entgegengebracht wurde, konnte ich mich bei diesem Auftrag richtig verwirklichen», so Aaron. Dabei steckte die grösste Herausforderung nicht in der Umsetzung, sondern in den Vorbereitungen: «Das Endprodukt ist immer nur so gut, wie dein Plan. Deshalb habe ich viel Zeit darin investiert», erklärt Aaron. «Die Sauna bauen wir in das Rustico von Markus Walser ein. Dort ist keine Wand gerade. Das hat bereits das Ausmessen schwierig gestaltet. Gerade deswegen musst du sehr genau arbeiten – sonst ist alles umsonst.»
Von der Vision zum Wellnesstempel
Damit die Idee in Form gebracht werden kann, benötigen wir nicht nur die fachliche Unterstützung von Christoph Bürk, sondern auch sämtliche Sauna-Komponenten, die er mit der verkauft. Für die Innenausstattung nutzten wir ein wärmeleitfähiges Holz, das für einen angenehmen Saunaaufenthalt sorgt. In der Ausbildungswerkstatt für baut Aaron die Elemente Schritt für Schritt zusammen und prüft sie kritisch: «Ich möchte sichergehen, dass die Sauna perfekt funktioniert, wenn wir sie im Tessin einbauen. Zum Schluss wird ein Elektriker die Saunageräte so vorbereiten, dass wir sie im Tessin nur noch ans Stromnetz anschliessen müssen.»
Das Grande Finale für den Schreinerlehrling
Läuft alles wie geplant, wird Zu zweit oder dritt fährt Aaron dann zur Location, wo er mit und Markus die Sauna erneut zusammenbaut. «Ich bin sehr stolz auf das ganze Projekt. Es ist nicht selbstverständlich, dass man in der auch die Möglichkeit hat, so etwas Grosses wie eine Sauna selbstständig herzustellen.» Das helfe ihm bestimmt in der Zukunft, auch wenn er diese nicht in der Werkstatt sieht. «Nach der gehe ich ins Militär und dann möchte ich zur Polizei. Die Zeit dazwischen überbrücke ich vielleicht sogar als Saunabauer.»
Möchtest du wie Aaron eine absolvieren? Hier erfährst du alles über unsere . findest du hier.